Erfahrungsbericht

Endlich entspannt in den Tag starten – eine Hoffnung, die ich fast aufgegeben hatte

Im Folgenden möchte ich über meine Erfahrungen mit meiner Querschnittslähmung und der daraus folgenden Störung der Blasen- und Darmentleerung berichten:

Ein paar Worte zu meiner Geschichte: Seit einer Aortendissektion im September 2019 bin ich querschnittsgelähmt, wodurch neurogene Störungen in der Funktion meiner Harnblase und meines Darms auftraten. Mein Leben wurde dadurch von einem Moment auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt. Es folgte ein viermonatiger Aufenthalt in einem Spezialklinikum für Querschnittslähmung, wo ich lernte, mein neues Leben im Rollstuhl zu akzeptieren. Außerdem lernte ich dort, wie ich meine Harnblase selbst katheterisieren kann – Stichwort Intermittierender Selbstkatheterismus (ISK)


Doch ein anderes Problem wurde dabei kaum thematisiert: Meine Darmentleerung. Die Fachkräfte in der Pflege versuchten es deshalb mit Zäpfchen. Der gewünschte Erfolg blieb dabei jedoch aus, und so wurde das digitale Ausräumen - also das manuelle Entfernen der Exkremente aus dem Enddarm - zur täglichen Routine. Da mir in dieser Zeit das Essen nicht so wichtig war, war der Darm wohl auch nicht so aktiv. 


Ende Januar kam ich zurück nach Hause und gewöhnte mich langsam wieder an den Alltag. Während das Katheterisieren weiterhin problemlos funktionierte, blieb die morgendliche Darmentleerung eine große Belastung. Hinzu kamen ständige Harnwegsinfekte, die von einem Antibiotikum nach dem anderen behandelt wurden. Auch die Nachsorge in der Neuro-Urologie brachte keine Besserung, und selbst der Besuch beim Gastroenterologen führte nicht zu einer Besserung meiner Situation. 

Der Wendepunkt kam durch die Urologin

Nach einem Besuch bei meiner Urologin stellte diese den Kontakt zu Susanne Rosen von der MPF her, um sicherzustellen, dass beim Katheterisieren keine Fehler gemacht wurden – das Ergebnis: alles in Ordnung! Allerdings bestand weiterhin mein Problem mit der Darmentleerung. Susanne erkannte die Situation sofort und um das Problem zu lösen, kontaktierte sie ihre Kollegin Maike Meyer, die sich auf Darmmanagement spezialisiert hat. Maike stellte mir verschiedene Spülsysteme von Qufora zur Darmirrigation vor, und nach einer Testphase erwies sich das IrriSedo Flow als die ideale Lösung für mich. 

"Durch die schnelle Lösung konnte ich endlich wieder normal in den Tag starten und einen Alltag ohne Krisen führen." 

Ein riesiges Dankeschön an Susanne und Maike! Ich teile meine Erfahrungen mit fast allen meinen Freunden, Bekannten und Ärzten, um anderen Betroffenen Gehör zu schenken. Es ist mir ein Anliegen, dass das Thema Darmentleerung kein Tabu mehr bleibt! 

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